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Weinbestandteile



Jeder Wein verfügt über bestimmte Grundbestandteile:

 

Grundbestandteil

Charakteristikum

Beispiele

Säure und Zucker

Beide Bestandteile sind im Saft der Traube enthalten. Der Zucker wird bei der Gärung in Alkohol umgewandelt. Ein Teil davon kann aber als Restzucker erhalten bleiben - eine große Menge Restzucker ergibt süßen, eine geringe Menge trockenen Wein.

Säure klingt unangenehm und aggressiv, ist aber notwendig, um den Wein frisch und geschmacksintensiv zu machen.

Alle Weine enthalten Säure - genauso wie die Früchte.

Tannin (Gerbstoff)

Tannine kommen aus den Beerenhäuten, den Stielen und den Kernen der Traube. Das Tannin ist der Stoff, der Rotweine bitter machen kann und im Mund ein pelziges, zusammenziehendes Gefühl hinterlässt. Die richtige Menge jedoch kann für die Textur und den Geschmack eines Weins Wunder wirken. Tannine und Säure haben die positive Eigenschaft, konservierend zu wirken. Weine mit einem hohen Anteil an einem oder beiden Stoffen halten sich in der Flasche viele Jahre lang.

Weißwein verfügt über keinen nennenswerten Tanningehalt.

Alkohol

Er verbindet die Weinaromen, mildert die Säuren und intensiviert das Geschmackserlebnis. Der Alkoholgehalt des aus den Weinbeeren gewonnenen Weines erreicht i.d.R. zwischen 8,5 und 14 Volumenprozent Alkohol (Ethanol), ausnahmsweise auch weniger oder mehr. So enthalten einige französische, spanische, kalifornische und ungarische Weine bis zu 16 Volumenprozent Alkohol.