Edelreben
Einige Sorten haben in
bestimmten Regionen eine überragende Bedeutung erlangt; die von ihnen
stammenden Weine sind so begehrt, dass diese Sorten als edle Rebsorten, Edelreben,
Cépages nobles (fr.) oder Weinadel
bezeichnet werden. Diese Rebsorten sind
keine Garanten für hohe Qualität, doch kommen sie häufig in Spitzenweinen vor.
Es gibt keine fassbaren
Kriterien für Auflistungen von Edelreben. Aus diesem Grund kommen diese oft zu
unterschiedlichen Ergebnissen. Eines der wichtigsten Kriterien ist die
Verbreitung. Zudem läßt eine weltweite Verbreitung bei hoher Qualität auf eine
gute Anpassungsfähigkeit gegenüber Klima- und Umweltbedingungen schließen.
Einige rote Edelreben
sind:
- Cabernet Sauvignon (Bordeaux)
- Pinot Noir (Burgund)
- Syrah (im Rhône-Tal und in Südaustralien, wo
er als Shiraz
bezeichnet wird)
- Nebbiolo (Piemont)
- Sangiovese (in der Toskana)
Bekannteste weiße
Edelreben sind:
- Chardonnay (in Burgund und in
der Champagne)
- Sauvignon Blanc (im oberen Loire-Tal
und in Bordeaux)
- Chenin Blanc (Anjou)
- Riesling (Deutschland, Elsass, Österreich)
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